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Kirchen

Kirchen in und um Türkheim

Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt

Die spätgotische Kirche aus der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts wurde ab 1677 im Auftrag von Herzog Maximilian Philipp von Johann Schmuzer aus Wessobrunn barockisiert. Den Chorstuck fertigte 1732 Michael Stiller aus Ettringen. Ab 1873 erfolgte eine Umgestaltung in neuromanischen Formen. Der Stuck wurde abgeschlagen, die Fresken übertüncht. Von 1938 bis 1947 führte Dekan Oswald Läuterer eine Neubarockisierung durch.

Homepage der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt:
http://www.maria-himmelfahrt.de

Kapuzinerkirche Maria Unbefleckte Empfängnis

1684-87 wurde, unter der Bauleitung des Ordensbaumeisters P. Hyacinth aus München, südlich der Loretokapelle die Kapuzinerkirche mit Kloster errichtet. In der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts erhielt sie eine neugotische Einrichtung mit Nazarenerbildern und eine romanisierende Ausmalung. 1948 erfolgte eine Modernisierung des Kircheninnern. 1973 wurde das Kloster aufgelöst und 1999 in eine Pflegestation umgebaut.

Katholisches Pfarrheim (ehemaliger Zehentstadel)

Der Massivbau mit steilem Satteldach wurde 1515 erbaut. Hier mussten die Bauern und Söldner von Türkheim ihren Zehent abliefern. Die katholische Gemeinde erwarb den Zehentstadel, baute ihn in ein Pfarrheim um, und 1987 erfolgte die Weihe und Umbenennung in „Pfarrheim Pater Rupert Mayer“.

Loretokapelle

Johann Schmuzer aus Wessobrunn erbaute 1683/84 im Auftrag Herzog Maximilian Philipps die Loretokapelle. Sie ist eine Nachbildung der Santa Casa zu Loreto. Das Innere wurde mehrmals umgestaltet. Ihr heutiges Aussehen erhielt die Kapelle 1954.

Evang.-luth. Heilig-Geist-Kirche

Die neue Heilig-Geist-Kirche wurde 2016 fertiggestellt. Sie wurde nach den Plänen von Architekt Weber aus Seeg gebaut. Der Neubau wurde nötig, da die alte Kirche zu klein geworden war und bietet jetzt mehr als doppelt so viel Besuchern Platz.

www.tuerkheim-evangelisch.de

Pfarrkirche St. Margareta in Irsingen

Die im Kern spätgotische Pfarrkirche St. Margareta wurde in der Barockzeit umgestaltet. Besonders im 19. Jahrhundert erfolgten mehrere Veränderungen der Inneneinrichtung im neugotischen Stil. Durch die letzte, ab 1946 durchgeführte Restaurierung und Neueinrichtung erhielt das Kircheninnere sein heutiges Gepräge. Die Emporen- und Deckenbilder malte 1958 Paul Ferling aus Kaufbeuren. Die Altäre schuf 1950 Konrad Ledermann aus Bad Wörishofen.

Kapelle St. Wendelin in Berg

Berg dürfte um 1000 n. Chr. von Ettringen aus besiedelt worden sein. Wo heute die Kapelle steht, war im Mittelalter wohl die Burg eines Geschlechts des niederen Adels. Welf IV. schenkte Berg dem Kloster Weingarten, das es bis 1533 an verschiedene Herren als Lehen vergab. Der bedeutendste Besitzer danach war die St.-Jakobs-Pfründe in Augsburg. Damals hatte der Weiler 7 Anwesen. Zur Zeit Herzog Maximilian Philipps kam Berg nach Türkheim.
1709 wollten die Berger Bauern eine Kapelle errichten. Der spanische Erbfolgekrieg und seine Nachwirkungen verzögerten jedoch den Kapellenbau. Bei einer in Ettringen grassierenden Viehseuche gelobten die Berger Bauern mit dem Kapellenbau nun ernst zu machen. Das Augsburger Ordinariat erteilte hierzu 1746 die Erlaubnis. Der Ettringer Hafner und Baumeister Adam Stiller bauten im Auftrag und auf Kosten der Berger die Kapelle. Sie wurde bis 1807 von einem Eremiten betreut.
Nach mehreren Renovierungen im 19. Jahrhundert wurde die Kapelle 1864 im „byzantinischen Stil“ ausgestattet. Die letzten Renovierungen erfolgten 1939 bis 1942 und 1971.